Wann lohnt sich ein Luftreiniger und wann nicht?
In einem geschlossenen Raum ist die Schadstoffkonzentration höher als im Freien. Wie nützlich ist ein Luftreiniger, um dieses Problem zu lösen? Die praktischen Geräte filtern Feinstaub, Schimmelpilzsporen, Bakterien und vieles mehr aus der Umgebungsluft. Doch lohnt sich ein Raumluftreiniger immer? Das Wichtigste im Überblick.
Welche Schadstoffe und Partikel werden gefiltert?
Der Raumluftreiniger kann Pollen, Schimmelpilzsporen, Innenstaub, Gerüche, Bakterien und Viren aus der Luft filtern. Selbst die leistungsstärksten Geräte können jedoch nur einige Verunreinigungen entfernen. Raumluftreiniger eignen sich besonders für Allergiker und Asthmatiker. Der hochwertige Luftreiniger verfügt über einen eingebauten H13- oder H14-HEPA-Filter. Mit austauschbaren Filtern kann das HEPA-System gründlich gereinigt werden. Luftfilter werden oft mit Luftwäschern und Ionisatoren. Sie arbeiten jedoch sehr unterschiedlich. Luftwäscher befeuchten die Luft mit feinen Wasserpartikeln, während Ionisatoren Schadstoffe mit Ionen verbinden. Die Verwendung von Ionisatoren hat jedoch Nachteile, da allergische Patienten empfindlich auf das Nebenprodukt Ozon reagieren können.
Warum sollte die Umgebungsluft gefiltert werden?
Asthma und Allergien haben in allen Altersgruppen zugenommen. Experten glauben, dass die Ursache in der Luftverschmutzung liegt. Raumluftreiniger können diese Krankheiten nicht heilen, aber sie können die Verschmutzung und dadurch die Symptome verringern. Wer an Pollenallergien leidet, muss vor allem im Frühjahr und Sommer ständige Erkältungen, brennende Augen und weitere Probleme ertragen. Die Pollenbelastung in Innenräumen ist normalerweise höher als im Freien. Raumluftreiniger mit HEPA-Filtern können selbst kleinste Partikel aus der Luft entfernen und die Dichte der Allergene erheblich reduzieren.
Die praktischen Helfer können Pollen zwar aus der Umgebungsluft filtern und das Raumklima verbessern, doch beseitigen sie nicht alle Rückstände. Partikel, die beispielsweise auf dem Boden liegen oder sich auf Oberflächen ansammeln, entfernt der Raumluftreiniger nicht. Schwere Allergiker sollten sich aus diesem Grund nicht nur auf das Reinigungsgerät verlassen, sondern auch auf andere Haushaltstipps zurückgreifen.
Helfen Raumluftreiniger bei Schimmelpilzsporen?
Wenn zu Hause Schimmel vorhanden ist, können die Pilzsporen Druck auf die Atemwege und das Immunsystem ausüben. Auch hier hat sich die Verwendung von Raumluftreinigern als nützlich erwiesen. Die besten Luftfilter können mehr als 99 Prozent der Schimmelpilzsporen aus der Luft herausfiltern. Gegen Ablagerungen auf Oberflächen sind die praktischen Filter jedoch wirkungslos. Asthmatiker und Allergiker sollten neben der Verwendung eines Luftfilters regelmäßig die Böden feucht wischen und Textiloberflächen gründlich reinigen. Trotzdem können Raumluftreiniger eine sinnvolle Ergänzung sein. Wenn Sie beispielsweise das Bett neu beziehen, arbeitet das Gerät bei dem aufgewirbelten Staub auf Hochtouren.
Der Luftfilter entfernt Staub aus der Luft und reduziert die Übertragung. Hocheffiziente Raumluftreiniger können zudem die Feinstaubbelastung im Raum um bis zu 50 Prozent reduzieren. Wenn Sie nahe einer Hauptstraße oder in der Nähe eines Industriegebiets wohnen, ist ein Luftreiniger empfehlenswert. In Wohnzimmern, Büros, medizinischen Einrichtungen und Geschäften können Raumluftreiniger ebenfalls als ergänzende Maßnahmen eingesetzt werden, sie können jedoch niemals übliche Methoden wie Desinfektion und regelmäßige und korrekte Belüftung ersetzen.
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