Gärtner mit Akku: Dann lohnt sich ein Mähroboter
Lästiges Rasenmähen, im Frühjahr oder Sommer. Vielleicht zählen Sie auch zu den Personen, die nicht gerne selbst Hand an Ihren Rasen anlegen? Haben Sie schon einmal von einem Mähroboter gehört? Tatsache, in immer mehr Gärten hält der kleine Helfer Einzug, der Ihnen das lästige Rasenmähen abnimmt, während Sie zum Beispiel die Füße hochlegen können.
Doch lohnt sich ein solcher Roboter wirklich?
Praktische Vorteile des Roboters
Zum ersten eine Zeitersparnis. Während der Roboter mäht, können Sie andere Aufgaben erledigen oder auch die Füße hochlegen und in der Sonne entspannen.
Zum anderen entfällt der lästige Benzingeruch, Ihre Ohren werden auch nicht mit lauten Mähgeräuschen malträtiert, da die Roboter in der Regel mit Akku betrieben und sehr leise sind. Der Rasen wird vom Roboter so geschnitten, dass die abgeschnittenen Halme in Gras liegenbleiben und damit als praktischer Nährstoff für Ihren Rasen dienen, Sie müssen sich somit nicht mit der Entsorgung herumärgern. Sind Sie Allergiker? Dann kennen Sie vielleicht das Dilemma, wenn Sie Ihren Rasen mähen. Dank des Roboters müssen Sie sich selbst nicht mehr der „Gefahr“ aussetzen und müssen dennoch nicht auf einen schönen Rasen verzichten. Zudem ist die Inbetriebnahme bei den meisten Modellen sehr einfach.
Nachteile beim Mähroboter
Wo es Vorteile gibt, gibt es selbstverständlich auch Nachteile.
Zum einen müssen Sie bei einem Mähroboter tief in die Tasche greifen. Die einfachen Modelle beginnen bereits ab 600 Euro, nach oben hin sind keinerlei Grenzen gesetzt. Allerdings sind diese Roboter deutlich teurer als ein herkömmlicher Rasenmäher. Je nach Preis müssen Sie Abstriche im Modell an sich machen: zum Beispiel beim selbstständigen Aufladen, manchmal müssen Sie den Roboter selbst an die Ladestation zurückbringen, ein hochwertigeres Modell erledigt diese Aufgabe von selbst.
Obwohl die Technik schon sehr weit fortgeschritten ist, müssen Sie in puncto Ordentlichkeit oder Nachbearbeitung ein paar Abstriche machen. Sehr viele Roboter haben Probleme mit Kanten oder Ecken, auch ein zu unwegsamer Rasen kann hier Probleme verursachen und macht Ihnen somit unter Umständen doppelte Arbeit. Auch bei Steigungen von 15 oder 30 Grad, kommen viele Modelle an ihre Grenzen ihnen fehlt wortwörtlich der Saft, bzw. die Power. Ist der Roboter einmal defekt, kommen mitunter hohe Wartungskosten auf Sie zu. Somit kommt man um eine Korrektur, wo man selber Hand anlegen muss, nicht herum. Allein schon, wenn ihr Garten von Unkraut betroffen ist. Da hilft Ihnen auch kein Rasenroboter mehr weiter. Am einfachsten lösen Sie dieses Problem mit einem Unkrautstecher. Mit diesem Hilfsmittel kann man das angefallene Unkraut mit wenig Aufwand und ohne starke Belastung für den Rücken entfernen. Schließlich wäre es äußerst mühselig, wenn man sich für jedes bisschen bücken müsste.
Fazit
Obwohl ein solcher Roboter auf den ersten Blick hin sehr praktisch klingt, lohnt sich eine solche Anschaffung eher in seltenen Fällen, da die Roboter einfach noch nicht weit genug entwickelt sind und noch unter „Kinderkrankheiten“ leiden. Zudem sind sie in der Anschaffung noch sehr teuer und im Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mit einem normalen Rasenmäher zu vergleichen.