Waschtischarmaturen
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Altbau renovieren: Sanierung des Bads

Bei der Badsanierung eines Altbaus gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. Alte Elektroanlagen und Rohrleitungen, die nicht mehr dem heutigen Stand entsprechen, müssen ausgetauscht werden. Die Sanierung ist zwar kostspielig, aber lohnt sich in jedem Fall. Bevor man deshalb mit der Renovierung beginnt, ist eine gute Planung essenziell.

Die Modernisierung der Sanitärinstallationen ist Pflicht

Es ist gesetzlich vorgegeben, dass Elektroanlagen, Rohre und Kabel, die nicht mehr dem heutigen Standard entsprechen,Waschtischarmaturen modernisiert werden müssen. Das Nachrüsten ist wichtig, weil sich so Kurzschlüsse vermeiden lassen.

Im Falle eines Wechsels von einem Warmwasserboiler zu einem Durchlauferhitzer wird der Elektriker die Leitung bis zum Stromkasten bohren müssen. Das bedeutet, dass auch die Wände dorthin aufgebohrt werden, was wiederum einige Sanierungsarbeiten mehr mit sich zieht.

Wer von Beruf kein Elektriker und Stuckateur ist, sollte das unbedingt von einer Fachfirma machen lassen, da man sonst bei einem möglichen Schaden selbst für die Kosten der Reparatur aufkommen muss. Anschließend lässt sich auch sagen, ob eine mögliche Raumumverteilung machbar ist.

Modernisierung von Fenster und Belüftung im Bad

Ein altes Fenster im Bad, welches kälte- und Wind durchlässig ist, muss ausgetauscht werden. Meist trägt auch der verzogene und undichte Holzrahmen dazu bei. Neue Fenster lassen zwar keine Luft mehr durch, aber sie haben den Nachteil, dass keine natürliche Belüftung mehr durch undichte Fenster stattfindet. Aus dem Grund ist das regelmäßige Stoßlüften Pflicht, um Schimmel im Bad zu vermeiden.

Eine Lüftung im Bad kann die Feuchtigkeit über die Rohre abgeben und dann nach draußen befördern. Ebenso sorgen Lüftungsschlitz an der Tür für Durchzug. Darum sollte bei der Sanierung auch über eine Neuanschaffung der Badezimmertür nachgedacht werden.

Bodengleiche Dusche nachträglich einbauen

In Altbauwohnungen und -häuser ist der Eingang in die Dusche meistens sehr hoch. Aus bautechnischen Gründen lässt sich daher meistens keine bodengleiche Dusche realisieren, wenn sie am selben Platz im Bad angebracht werden soll.
Als Alternative kann die Dusche mit einer kleinen Erhöhung angebracht werden. Dann ist sie zwar noch immer nicht bodengleich, aber die niedrigere Höhe ersteigert den Einstieg in die Dusche trotzdem enorm. Zudem sieht es optisch besser aus.

Wer trotzdem eine möglichst niedrigere Dusche möchte, kann den Raum des Bades anheben lassen.
Dabei kann auch gleich der Fußboden auf Schädlingsbefall hin kontrolliert werden. Im Altbau ist dieser oft aus Holz. Sollen die Balken wieder Verwendung finden, ist auch beim Verlegen darauf zu achten, dass diese möglichst eben sind. Eine Ausgleichsschüttung sorgt dafür, dass der Boden anschließend gerade ist.

Nachdem die größeren Arbeiten erledigt sind, geht es an die Armaturen. Die passenden Waschtischarmaturen machen aus jedem Raum einen Hingucker und lassen ein frisch renoviertes Bad aus dem Altbau wie neu aussehen.

Bildnachweis: hanohiki/Adobe Stock